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VfL I vs TuS Vinnhorst 36:29

von Roland Becker

 

Gelungener Start in die Rückserie für 1. Herren

J. Becker trifft gut und hebt schlecht

 

Die Ausgangslage:

Das erste Spiel im neuen Jahr war zugleich von großer Bedeutung. In der Time-Out Arena (Name steht mittlerweile zum Verkauf) empfingen wir die Mitabstiegskandidaten der TuS Vinnhorst. Nach der Niederlage in Herrenhausen zum Abschluss der Hinrunde, standen wir unter Zugzwang. Lediglich drei Punkten trennten uns von den sympathischen Hannoveranern, die mit einem Sieg vom ersten Abstiegsplatz hinunter hätten klettern können. Uns hingegen winkte ein einstelliger Tabellenplatz. Nach dem durchwachsenen Neujahrscup wähnten wir uns in guter Form und bereiteten uns akribisch auf den Gegner vor. Leider konnte unser Towart-Toni einer Grippe zur Schuld am heutigen Spektakel nicht teilhaben.

Die Taktik

Wie erwartet empfing uns der Gegner mit einer extrem offensiven 3-2-1 Deckung, die den Rückraum mitunter bis hinter die Mittellinie drängte. Zwischen der 20. und 40. Minute stellten die Vinnhorster auf eine 6-0 Deckung um. Wir starteten mit einer 5-1 bis 3-2-1 Deckung. Die linke Angriffseite sollte aggressiver angegangen werden, da von dort aus die größere Gefahr zu erwarten war. J. Becker (von dem Burschen wird noch zu reden sein) verfolgte von der ersten bis zur letzten Minute den quirligen Spielmacher ‚Peppi’, zum Teil in Manndeckung.

Der Spielverlauf

Die Schiris hatten es heute besonders eilig und pfiffen drei Minuten zu früh an... Oder Mario muss mal die Uhren stellen. Jedenfalls begann das Spiel für uns optimal, indem J. Becker den vierten Pass der ‚Blauhemden’ abfing und sicher zum 1:0 einnetzte. Danach war es aber schon um die Herrlichkeit in unserer Deckungsarbeit geschehen. Es dauerte nicht lange und der hellwache Gegner legte zum 4:2 vor. Viel zu zaghaft wurde in der Abwehr agiert und dem Angriff fehlte es an Spielwitz, Lebendigkeit und Sicherheit. Ganz anders die Gäste. ‚Gusti’ verpasste mir einen zwar fairen aber dennoch deftigen ‚Tackle’, sodass mir kurz die Atem wegblieb. Egal, es war eh Zeit für mich, auf der Bank Platz zu nehmen. Insgesamt vermochten wir es trotz des gezielten Trainings nicht, die taktischen Anweisungen umzusetzen. Die schlechte Trefferquote in den ersten fünfzehn Minuten trug dazu bei, dass wir einem 10:6 Rückstand hinterher laufen mussten. Nach der Einwechslung von Heiko konnten wir unser Spiel langsam stabilisieren. Ein Ruck ging durch die Mannschaft und wir holten Tor für Tor auf. Den Kampfgeist brachte ebenfalls Heiko zurück, nachdem er durch eine gekonnte Hechtabwehr knapp über der Grasnarbe einen erneuten Vinnhorster Tempogegenstoß vereiteln konnte. Endlich wurde auch in der Abwehr gefightet, was nicht zuletzt unserem Lieblingskeeper zu verdanken war, der sich uns erfolgreich zur ‚Brust’ nahm (Tobi hat es besonders erwischt – kam dann aber auch auf die Bank) und sich selbst stetig zu steigern vermochte. Die Deckungsreihe verstand es nun ihrerseits seine Paraden mit anständiger, zupackender Defensivarbeit zu belohnen. So konnten wir zum Pausentee einen 16:13 Vorsprung heraus spielen. Leider fiel von nun an Heiko aus, der sich kurz zuvor das Knie verdrehte.

Die zweite Halbzeit fing schlecht an. Schon nach weniger als zehn Minuten war unser Vorsprung dahin geschmolzen, noch mehr, Vinnhorst führte auf einmal 19:18. Diese feierten sich zu Recht erstmal ab und Werner nahm die Auszeit. Er war ein bisschen böse. Um ehrlich zu sein, war er schon während der Pausenansprache gar nicht mal so gut drauf. Mit Nachdruck forderte er nun nochmals mehr Engagement und Konzentration, damit man ‚das Ding’ nicht noch aus der Hand gebe und womöglich noch verlöre. Das schien sich nun auf beeindruckende Art und Weise J. Becker zu Herzen zu nehmen und er erinnerte sich vor allem an seine läuferischen Qualitäten. Er haute ab der 40. Minute fünf seiner sieben Tempogegenstöße in die Maschen der ‚Freunde des Herforder Bieres’. Es hätte allerdings auch noch einer mehr sein dürfen. Doch Hans de l’Amour (danke Wuchti nochmals für die Urheberschaft dieses Titels) zog es vor, einen Heber zu machen. Dieses technische Kabinettstückchen erwies seinem Namen alle Ehre, erhob sich der Ball doch tatsächlich gut und gerne einen halben Meter über das Tor. Dennoch hatten wir das Spiel nunmehr im Griff. Dies beruhte nicht zuletzt auf des Lieblingstorhüters Torsteherqualitäten, die er mit einer beachtlichen Anzahl verübter Paraden zur Schau trug. Aber auch im aufgestellten Angriff lief es nun recht rund. Immer dann, wenn die Kombinationen gespielt wurden ergaben sich Lücken im Abwehrverbund der Gäste. Über ein 28:24 zwölf Minuten vor Schluss, konnten wir uns bis zum Ende auf ein 36:29 absetzen.

Das Fazit:

Das überaus faire Spiel (die rote Karte für Vinnhorst war keine) konnten wir letztendlich verdient für uns entscheiden. So sind wir von den Abstiegsrängen vor den nächsten fünf harten Spielen heute ein wenig enteilt. Die Situation bleibt dennoch die gleiche: Bis zum Schluss wird gegen den Abstieg gespielt und dabei gilt es, die durchaus sichtbaren Unzulänglichkeiten zu mindern. Vinnhorst, die sich als prima Gäste präsentiert haben, ist in jedem Fall der Klassenerhalt zu gönnen.

Torschützen: J. Becker 6, Jan T. 6, R. Rächer 6, Schöttelmops 5, Hagen 4, Peitschen-Pante 2, Sommerhandballer Heiko 2, Maxi 2, Roland 2, Shorty 1,

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HSG Nienburg vs VfLI 46:29

von Roland Becker

 

Keine Nachbarschaftshilfe in Nienburg

Schiri: „Wenn Sie auf die Tribüne wollen, Herr Nr. 15, dann heben Sie nur den Arm.“

Die Ausgangslage

Nach dem Sieg gegen Vinnhorst konnten wir uns bis auf fünf Punkte von den Abstiegsrängen entfernen. So wurde die Vorbereitung auf das Spiel beim Spitzenreiter selbstbewusst und in bester Laune vorgenommen. Leider machten unserem Team einige Ausfälle zu schaffen, sodass im Training und auch im Spiel auf Heiko, Torwart-Toni und Nico verzichtet werden musste. Dafür rückten Jan Hudasch, Torwart-Tobi und Sören Büthe in die Mannschaft. Außerdem gab Daniel Burghard sein Comeback. Bei den Gastgebern fehlte Jung-Talent und Torgarant Daniel Fromme. Linksaußen Sebastian Nülle war dafür quicklebendig – die Vorankündigung auf der entsprechenden Homepage er sei möglicherweise verletzt, erwies sich also als Ente.

Die Taktik

Beide Teams begannen mit einer 3-2-1 Deckung, die der Nienburger Verein aus der Retorte bis zum Schluss mit aller Konsequenz durchzog. Wir versuchten mit den Varianten 6-0 und 4-2 den Gegner immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen. Im Angriff erwies sich das Spiel der HSG als kombinations- und ballsicher, trickreich und äußerst druckvoll. Spielzüge, Ein- und Abläufe klappten meist wie am Schnürchen. Wir hatten hingegen immer wieder Probleme die angesagten Spielzüge ’auf den Punkt’ zu spielen und konnten so unser Konzept viel zu selten durchbringen. Dennoch kamen wir hin und wieder nach schnellen Positionswechseln oder Einläufen von den Halbpositionen zum Erfolg. Die vielen technischen Fehler und der nicht angenommene Kampf verhinderten, dass wir gutes Spiel machten.

Der Spielverlauf

Zunächst ist zu betonen, dass der Endstand von 45:29 in vollem Umfang in Ordnung geht. Die Überlegenheit des Tabellenführers war in jeder Phase des Spiels deutlich zu spüren. Daher lässt sich der einseitige Spielverlauf in knappen Worten darstellen – zu erheblich die Übermacht der Gastgeber. Bis zur 10. Minute konnten wir zwar einen Zweitorerückstand (8:6) halten, danach brach jedoch der Widerstand. Über ein zwischenzeitliches 15:8 konnte sich Nienburg zur Pause bis auf zehn Tore absetzen (23:13). Leider erlebte J. Becker den Pausenpfiff nicht mehr, da er aufgrund einer absolut lächerlichen dritten Zweiminutenstrafe des Spielgeschehens verwiesen wurde. Ein Glück hob Fischzug-Maxi nicht seinen Arm, sonst hätte er gleich mitgehen können. Insgesamt machten die Schiedsrichter keine gute Figur, gewährten sie beispielsweise Sebastian Nülle (zweifellos heute einer der besten Spieler) Narrenfreiheit. Dieser klatschte unseren Torwart-Tobi in der ersten Halbzeit mit der Hand ins Gesicht, wahrscheinlich weil er dachte der Torraum wäre bei seinem Anflug vom Torsteher zu räumen. Dies tat unser gut aufgelegte Jung-Keeper natürlich nicht, und kassierte eine gelbe Karte dafür. Diese Nebensächlichkeiten sollen aber nicht über unsere unzureichende Leistung hinwegtäuschen.

Der zweite Abschnitt glich dem ersten. Die schnell vorgeführten Angriffe der HSG klärten die Verhältnisse unmissverständlich. Zeitweise sah es nach einer demütigenden Demontage aus, wie sie beispielsweise die Herrenhäuser in der Halle am Meerbach erlitten. Nach einer Auszeit 13 Minuten vor dem Schlusspfiff, rissen wir uns noch einmal zusammen und konnten einige mitunter sehenswerten Treffer erzielen. Nichtsdestotrotz können wir mit unserem Spiel nicht zufrieden sein, denn wir haben schon besser gespielt – defensiv und offensiv. Hinzu kommt, dass der ein oder andere wieder wegen Meckerns (mit der Folge einer Zweiminutenstrafe) in die Mannschaftskasse einzahlen muss. Dies und die vielen technischen Fehler müssen wir abstellen. Eine Randnotiz zum Schluss: Nülle ‚zauberte’ einen unbedeutenden Siebenmeter über Torwart-Tobis Kopf hinweg und feierte seine Aktion mit den Worten ab: „Das war für die erste Halbzeit.“

Das Fazit

An diesem Samstagabend konnten wir unseren Erwartungen nicht gerecht werden. Zu schnell ergaben wir uns der Übermacht aus der Weserstadt und ließen unsere Stärken zu oft in der Sporttasche. Der Glückwunsch gilt also den Nienburgern, die einen Klassenunterschied deutlich unterstrichen. Den Haken hinter dieses Spiel sollten wir jedoch schnell machen und die Konzentration gilt nun dem Heimspiel gegen Anderten in zwei Wochen. Für das baldige Derby gilt ironischerweise jedoch folgendes: Gegen das zweite Retortenteam des Spitzenduos muss der Linie dieses Wochenendes treu geblieben werden – keine Nachbarschaftshilfe.

Torschützen: Schöttelmops 5; Maxi 4; Hagen 2; Shorty 1; Daniel 3; Jan 2; R. Rächer 8

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Überragend: Die Krake und der Mops
 
 Die Ausgangslage
 
Nach der derben Auswärtsniederlage in Nienburg, hatten wir an diesem Wochenende gleich den nächsten dicken Brocken aus der Liga als Gegner zu Gast. Die Zweitliga-Reserve des TSV Anderten gilt als sehr spielstark und steht auch zu Recht unter den Top 5 der Liga. Unsere Ausgangslage schien vor diesem Spiel alles andere als gut. Teuvo plagt sich immer noch  mit  der  Schulterverletzung  herum,  Maxi  wird  von  seinem  Studium  gezwungen  in
Hamburg zu bleiben, Roland verbringt das ganze Wochenende im Bett (oder auf Toilette) und ich stehe auch nicht im Vollbesitz meiner Kräfte. Ganz abgesehen davon dass unser Coach sich eine Grippe eingefangen hatte und das Abschlusstraining nicht leiten konnte.

Die Taktik
 
Wie  zu  erwarten  stellten  die  Anderter  eine  offensive  3-2-1  Deckung  mit  der  auch  wir begannen, wir stellten dann aber schnell auf eine 6-0 Deckung um (mit großem Erfolg). Im Angriff wollten wir zwischen den sich bietenden Lücken zum Torerfolg gelangen. Zwar schafften wir es in die Lücken zu stoßen, allerdings erwies sich unsere Trefferquote in den ersten  Minuten  als  unzureichend.  Auch  Anderten  schaffte  es  nicht  den  Ball  im  Netz unterzubringen. Was allerdings zum größten Teil daran lag, dass unser Lieblingstorwart heute eine Glanzstunde erlebte und immer wieder seine krakengleichen Arme und Beine in die Flugbahn des Balles streckte.
 
Der Spielverlauf
 
Aufgrund der vielen Ausfälle schien es vor Spielbeginn einige Unsicherheiten im Team zu geben  und  nicht  jeder  von  einer  Chance  auf  einen  Sieg  restlos  überzeugt  zu  sein.  Das spiegelte sich auch in der Körpersprache einiger Spieler wieder. Wie schon beschrieben waren die ersten Minuten des Spiels dadurch gekennzeichnet, dass mehr am Tor vorbei, als ins Netz geworfen wurde. Das erkannte auch der Coach und nahm schon nach knapp zehn Minuten die erste Auszeit. Da machte er uns darauf aufmerksam, dass wir doch heute hier wirklich die Chance bekommen würden eine Überraschung zu landen, wenn wir uns doch nur endlich konzentrieren könnten. Leider konnten wir das nicht sofort umsetzen, so dass es nach
15 Minuten 9:4 für Anderten stand. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Shorty in dieser Phase und konnte für den Rest des Spiels nicht mehr eingreifen. Das sollte allerdings eine Trotzreaktion bei uns hervorrufen und wir kämpften uns eins ums andere Tor heran. Auch dank immer wieder gezeigter Glanzparaden unseres Keepers. An dieser Stelle sei noch erwähnt,  dass  er  nicht  nur  zwischen  den  Pfosten  glänzte,  sondern  sich  auch  in  die Torschützenliste eintragen konnte. Zur Halbzeit gingen wir sogar mit 12:10 in Führung. Jetzt war eine ganz andere Körpersprache zu sehen und alle glaubten an den möglichen Sieg.  Eben  noch  euphorisch  mussten  wir  binnen  einer  Minute  den  Ausgleich  zum  12:12 hinnehmen. Davon ließen wir uns aber nicht irritieren und zogen gleich wieder mit drei Toren davon. In der Folgezeit bauten wir dank eines jetzt sehr treffsicheren SchöttelMOPS die
Führung auf 23:16 aus. In dieser Zeit wurde vor allem in der Abwehr richtig gut gearbeitet und wenn doch noch mal ein Ball durch kam war wieder unser Torwart zur Stelle. Es lag die Überraschung in der Luft. Aber Anderten gab nie auf und kämpfte sich noch einmal auf 25:23
heran. Gerade da erhielt unser R. Rächer für eine etwas unglückliche Aktion die rote Karte. Der Knackpunkt sollte man meinen, aber wie schon in der ersten Halbzeit reagierte die Mannschaft trotzig und zog wieder auf 29:24 davon. Das Endergebnis vom 30:25 war zwei Minuten später erreicht.
 
Das Fazit
 
Die  große  Überraschung  ist  uns  tatsächlich  gelungen.  Dank  einer  überragenden mannschaftlichen Geschlossenheit und zwei hervorstechenden Einzelleistungen. Aber es ist immer noch ein langer Weg bis zum Saisonende. Am nächsten Wochenende steht für uns das schwere Auswärtsspiel in Hameln an (vor allem zu der Uhrzeit...). Zu hoffen bleibt, dass wir wieder einen größeren Kader stellen können.
 
Torschützen: Schöttelmops 11, J. Becker 4, Heiko 3, R. Rächer 3, Urs 2, Hagen 2, Daniel 2, Nico 1, Shorty 1, Gattuso 1

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20 Minuten hui – 40 Minuten ... eher nicht so gut

Die Ausgangslage

Nach diesem Überraschungserfolg vom vergangenen Wochenende war die Stimmung innerhalb der Mannschaft natürlich euphorisch. Obwohl wir wissen, dass wir immer noch unten drin stecken, haben wir am letzten Spieltag auch gesehen, dass wir an guten Tagen mit den Mannschaften aus dem oberen Mittelfeld mithalten können. Leider hat sich Shorty in dem Spiel gegen Anderten am Knie verletzt, so dass er voraussichtlich für den Rest der Serie ausfallen wird und auch Teuvo ist immer noch nicht wieder genesen. Alle anderen Spieler hatten sich unter der Woche wieder im Training eingefunden. Dem entsprechend hatten wir uns einiges vorgenommen für den „frühen“ Sonntagmorgen in der Rattenfängerstadt.

Die Taktik

Wir wollten zunächst die erfolgreiche 6-0 Deckung aus dem Andertenspiel beibehalten und mit einer aggressiven Deckung die Hamelner zu Fehlern zwingen. Allerdings ist uns das von Anfang an nicht so optimal gelungen. Immer wieder konnte der Gegner scheinbar mühelos durch unsere Abwehrreihe marschieren. Abgesehen von der Abwehr hatten wir uns diesmal vorgenommen den Spielbeginn nicht zu verschlafen, um dann einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Die Oberliga-Reserve  aus Hameln startet mit einer 5-1 Deckungsvariante. Auch diese Startaufstellung wurde nicht das gesamte Spiel über aufrechterhalten.

Der Spielverlauf

Also starteten wir wie besprochen mit hohem Tempo. Das sollte uns zunächst auch gut gelingen. Immer wieder zeigten wir im Angriff sehenswerte Kombinationen, mit denen wir die gegnerische Abwehr aushebelten. Da war es auch kein Problem, dass wir uns hinten scheinbar widerstandslos einige Tore fingen. Wir machten in dieser frühen Phase des Spiels einfach keine Fehler im Angriff und versengten die Bälle aus jeder Position in den Maschen. So stand es auch nach 8 Minuten  6:3 für uns. Wir schienen das Spielgeschehen zu kontrollieren. Doch so langsam ging die Konzentration verloren und wir vergaben einen Siebenmeter und einen Gegenstoß. So dass wir uns zwar etwas absetzten, aber die Hamelner uns nie außer Sichtweite ließen (10:6). Nach 20 Minuten trafen auch sie wieder besser, was aber immer noch an unserer an diesem Tag trägen Abwehr lag (14:12). Nach einer Timeout der Gastgeber schien auch in unserem Spiel ein Bruch zu entstehen. Wir trafen nicht mehr so gut und Hameln verkürzte den Rückstand kontinuierlich. Auch unsere Timeout änderte daran nichts. Hameln konnte schließlich ausgleichen (14:14). Und nicht nur das: Sie gingen zum Pausenpfiff mit  20:16 in Führung.

In diesem Spiel war aber noch lange nichts entschieden. 4 Tore kann man immer aufholen. Dies zumindest wollten wir beherzigen und uns in der zweiten Hälfte in der Abwehr steigern und die Hamelner wieder zu mehr Fehlern zwingen. Zunächst gelang uns das auch. Wir verkürzten auf 20:18. In dieser Phase des Spiels konnten wir die Begegnung offen gestallten und blieben bis zum 23:20 auf Schlagdistanz. Doch sollte uns wieder mal die Konzentration einen Strich durch die Rechnung machen. Wir vergaben vorne die Torchancen und konnten den Gegner hinten nicht halten. Beim stand von 28:21 schien das Spiel gelaufen zu sein. Aber wir geben ein Spiel niemals verloren und stellten nun endlich auf eine offensivere 4-2 Deckung um. Nach einem Timeout hatten wir uns vorgenommen keine 2-Minutern Strafen mehr zu bekommen. Das gelang uns aber auch nicht, so dass wir die letzten 15 Minuten (fast) durchgehend in Unterzahl spielen mussten. Diese Situation nutzte die Oberliga-Reserve gnadenlos aus. Uns gelang leider auch keine Ergebniskosmetik mehr und wir mussten uns am Ende mit 42:32 geschlagen geben.

Das Fazit

Wir hatten uns viel vorgenommen und konnten doch nicht unseren eigenen Erwartungen gerecht werden. Aber solche Spiele gibt es immer mal. An diesem Tag hat unsere Leistung nicht ausgereicht, um den Gegner über 60 Minuten unter Druck zu setzen. Wobei festzuhalten bleibt, dass die ersten 20 Minuten wirklich überragend waren. Und auch auf den Rest des Spiels kann man aufbauen. Aus solchen Niederlagen werden wir gestärkt hervorgehen und vielleicht schon am nächsten Wochenende eine neue Überraschung landen. Denn die Timeout-Arena muss erstmal eingenommen werden...

Torschützen: R. Rächer 11; Jockel 9; Peitschen Pante 2; Schöttelmops 7; Maxi 1; Heiko 1;  Haginio 1

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Schöpfung vollendet

Zitat vom Mops. „Wer sind hier Brüder?“

Die Ausgangslage:

Die deftige Schlappe in Hameln holte uns erstmal auf den Boden der Tatsachen zurück. Dieser lautete vor dem Spiel weiterhin ‚Abstiegskampf’. Umso ärgerlicher also, dass die Vorbereitung auf den heutigen Gegner nicht optimal verlief – Schuld hatte die niedrige Trainingsbeteiligung. Dazu blieb die Verletztenliste lang, so gesellte sich beispielsweise Hans de l’Amour mit Grippe zu den Dauerpatienten Shorty und Teuvo (Was ist denn nun mit Kuranyi? Imageproblem oder was?). Letztere unterstützten uns von der Tribüne, was die mannschaftliche Geschlossenheit untermauert. Beim SVE aus dem Lammetal konnte Megastar Grn Krka nur von der Bank aus agieren.

Die Taktik:

Ball auf Franke und Bumm, ach nein, Ball auf Mops oder Rächer und Bumm. Wir entschieden uns wieder keine Spielzüge zu spielen, damit wir später über die Einträge im Forum lachen können. Nur Urs hielt sich nicht dran. Jedenfalls bis 10 Sekunden vor Schluss, als er dann doch einen schönen Schlag-Knick-Wurf aus vorhergegangenen Kolbenstoß losließ. Jener Schuss entpuppte sich allerdings lediglich als Bümmschen, was vor allem bei Heiko und mir für Hohn und Spott sorgte. In der Verteidigung spielten wir aufgrund der Ermangelung eines Grn Krkas erst 3-2-1 und dann 6-0. Das klappte sehr gut, vor allem weil der Gegner auf 0:0 spielen wollte.

Der Spielverlauf:

Diesen Abschnitt kann ich heute sehr übersichtlich gestalten. Es entwickelte sich ein regelrechtes 08/15-Spiel, das wir ab der 15. Minuten recht sicher kontrollierten. Die erste Führung (6:5) gaben wir nie wieder her. Vielmehr konnten wir uns auf 13:9 bis zur Halbzeit absetzen. In der ersten Hälfte glänzte der Rächer im Angriff mit schönen Toren und in der Abwehr mit schöner Nachlässigkeit – Zwei Zweiminutenstrafen die Folge. Der andere Bumm-Kandidat (Mops) hielt sich sehr zurück, wahrscheinlich war er noch zu geschockt von der Nachricht, dass die Topstars der 2. – Torsten und Martin – Brüder sind.

In der zweiten Hälfte kamen die Gäste zwar noch einmal auf ein Tor heran, doch konnte nun unser Mops endlich mit sehenswerten Toren glänzen. So schraubte er seine Ausbeute exakt auf die Anzahl der Schnäpse, die er am Abend zuvor in einer Dorfdisko in Wiedensahl vertilgte (11) – naughty, naughty. Was geschah sonst noch? Nicht viel möchte man meinen, denn selbst die rote Karte gegen Daniel änderte nichts am Spielverlauf. Über ein 21:18, 24:21, 27:23 konnten wir den wohl verdienten 31:24 Heimsieg einfahren.

Das Fazit:

Heute schließe ich mit wenigen Statistiken, die nicht das Spiel, sondern den bisherigen Saisonverlauf nachzeichnen sollen: Vierter Heimsieg in Folge – seit drei Monaten zu Hause ungeschlagen, 6:4 Punkte in der Rückrunde (zum gleichen Zeitpunkt in der Hinrunde 0:10), Sieben Siege insgesamt – genauso viel, wie die gesamte letzte Saison, 15 Punkte – reichte letzte Saison schon zum Klassenerhalt, 8. Platz in der Tabelle – beste Platzierung in dieser Spielzeit.

Tore: Mops 11, Fischzug 2, Roland 5, Rächer 6, Heiko 4, Hagen 2, Daniel 1

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Auswärts konstant

Die Ausgangslage

Der Heimsieg aus der letzten Woche verschaffte uns einige Luft im Abstiegskampf, sodass wir relativ sorgenfrei ins Hildesheimer Hinterland fahren konnten. Gegen die dort ansässigen Söhrer gab es im Hinspiel die ersten Punkte – im Übrigen damals garniert mit den unmittelbar nach Abpfiff geäußerten Wohlwollen eines Torstehers: „Naja, habt ihr auch mal n paar Punkte.“ Inzwischen hatten wir n Paar Punkte mehr auf dem Konto (15) als die Hyundai-Truppe (13) und trafen daher auf einen nun direkten Tabellennachbarn.

Die Taktik

Von Beginn versuchten wir per Manndeckung die Wirkungskreise des Haupttorschützen der Heimmannschaft erheblich einzuengen. Im Angriff galt es durch schnelle und sichere Abläufe die kompakte 6-0 Abwehrreihe zu durchbrechen. Die gestaltete sich als durchaus schwierig, denn immer wieder spritzte ein kleiner wendiger Verteidiger in rot nach vorne, um unsere Spielmacher zu irritieren.

Der Spielverlauf

Durfte ich in der letzten Woche noch über einen 08/15-Spielverlauf berichten, ergab sich heute ein spannendes Spiel, dass gleich mehrere besondere Szenen zu bieten hatte. Dabei begann es durchaus gelassen und ausgeglichen: erst konnten wir ein 4:2 vorlegen, dass die Sportfreunde bald egalisieren konnten, um sich danach auf ein 13:9 abzusetzen. Bis dahin war an dem Spiel nichts Unfaires zu befinden, doch dann gab es eine Szene, an der sich einige im Forum ergötzen dürften. Ein Spieler der Söhrer verlor nach einer harmlosen Abwehraktion unseres Routiniers die Nerven und verpasste diesem (verdutzt dreinblickenden) geschätzte zwei bis drei Hildesheimer Kirmeshiebe, wie man sie zweimal pro Jahr auch in Stadthagen vor dem Musikexpress beobachten kann. Dies ließ sich unser Torsteher nicht bieten und stürzte auf den Übeltäter zu, um diesem (nun auch verdutzt dreinblickenden) im Affekt recht ungestüm den Ball geschätzte zwei bis dreimal in sein Gesicht zu hauen – Ausschluss für beide, das Spiel wurde mit 5 gegen 5 zu Ende geführt. Alle anderen Spieler verhielten sich in dieser Situation jedoch vorbildlich, sodass man nicht von einer Keilerei sprechen kann. Wer sich eine solche anschauen möchte, dem empfehle ich einen Rückblick auf das Champions League Spiel Valencia – Inter aus dem Jahre 2007 (http://www.youtube.com/watch?v=3ydwUcs81TY). Zur Pause konnten die Gastgeber ein 16:13 vorlegen.

Im zweiten Spielabschnitt setzten sich die Söhrer deutlich ab. Unsere Mannschaft verhielt sich im Angriff und in der Abwehr viel zu zaghaft. Immer wieder ließen wir einfache Tore zu und mussten im Angriff sehr lange für den Torerfolg kämpfen. Dazu gesellte sich eine schlechte Torausbeute, wie wir sie aus etlichen Auswärtsspielen leider zu Genüge kennen. Dennoch verließ uns der Kampfgeist nicht und wir konnten aus einem 20:28 ein 30:30 basteln. Nun gilt das Lob allerdings den Sportfreunden, denn diese gestalteten die letzten drei Minuten abgezockter als wir: Beim Gleichstand unterlief uns ein technischer Fehler und ein Fehlwurf; beides wurde mit einem Gegentor bestraft. Zwar konnten wir noch einmal auf 31:32 verkürzen, doch die letzten beiden Treffer waren dem Gegner vergönnt.

Das Fazit

Letztendlich hätten wir auf Grund der starken kämpferischen Leistung einen Punkt verdient gehabt, doch die fehlende ‚Coolness’ verhinderte dies. Da aber die letzten drei der Tabelle ebenfalls ihre Spiele verloren, haben wir im Abstiegskampf keinen Boden eingebüßt. Zum Abschluss empfehle ich zur allgemeinen Erheiterung den Spielbericht auf der Söhrer Homepage (www.sportfreunde-soehre.de). Warum im Zusammenhang der ganzen Aufregung der eigene Spieler mit den Worten ‚traf am Kopf’ geschützt, unser Torsteher aber mit den Worten ‚schlug auf ihn ein’ diffamiert wird, erschließt sich mir nicht. Es sei denn es handelt sich um eine Satire. Auch die Schiris fuhren keine harte, sondern eine angemessene Linie. Weiterhin waren natürlich keine Drohungen sichtbar, weil es sie nicht gab, genauso wenig wie Tritte. Jegliches Geschrei von ‚Da war aber vorher was…’ erübrigt sich also. Und was unsere Nummer 7 angeht, da ist nun wirklich alles völlig frei erfunden. Dieser Spieler war nämlich in keinerlei Tumulte verwickelt. Fakt ist, dass der Söhrer Spieler zuerst zuschlug und damit die Situation auslöste. Dass die Reaktion unseres Torstehers mit einem Ausschluss zu ahnden war, wird ausdrücklich nicht bestritten – weder an dieser Stelle noch von ihm selbst.

Tore: Mops 11, R. Rächer 7, Roland  3, Jockel  2, Heiko 4, Fischzug 4.

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Formkurve zeigt nach unten

Die Ausgangslage:

Für das heutige Spiel macht es schon fast Sinn darzulegen, wer zum Kader dazu gehörte, anstatt zu jammern, wer fehlte. Um es kurz zu halten: Heiko, Sören und Roland durften sich ordentlich breit machen auf der Bank. Beim Gegner fehlte der Haupttorschütze, sodass die Niederlage keinesfalls auf das fehlende Personal geschoben werden kann.

Die Taktik:

In der Abwehr wollten wir von vornherein eine kompakte und aggressive 3-2-1 Deckung stellen, um die körperlich überlegenen Stöckener früh in ihrem Bewegungsfluss zu stören. Im Angriff trafen wir auf eine massive 6-0 Abwehrreihe, die mit flinken Spielzügen und druckvollem ‚auf die Lücke gehen’ ins Rotieren gebracht werden sollte.

 

Der Spielverlauf:

Der Spielverlauf muss heute freihändig rekonstruiert werden, da das offizielle Verlaufsdokument nicht vorliegt. Das ist aber auch nicht schlimm, denn insgesamt verlief alles recht ärgerlich. Dabei hatte es befriedigend bis gut begonnen. Wir konnten schnell eine Führung vorlegen und bis zum 9-6 gab es nicht viel zu bemängeln. Doch dann kam der erste Bruch, der uns einen 9-11 Rückstand bescherte. Davon konnten wir uns glücklicherweise schnell erholen, sodass zur Halbzeit ein Viertorevorsprung (18-14) erspielt werden konnte. Allerseits zufriedene Gesichter beim Pausentee.

In der zweiten Halbzeit wollten wir auf keinen Fall wieder in eine Schwächeperiode rutschten, was vollends misslang. Diese 30 Minuten der Saison kann man wohl als schwächste derselbigen ausmachen. Am Ende standen lediglich 12 weitere Tore zubuche. Die Gründe hier im Einzelnen aufzuzählen, würde sicherlich den Rahmen dieses Spielberichts sprengen. Vorne hat nicht sehr viel funktioniert und hinten wurden immer wieder leichte Fehler gemacht, die mit einem Gegentor bestraft wurden. Die Gäste spielten ihre Linie konsequent herunter, pushten sich eindeutig mehr und versäumten es nicht, die Bigpoints zu machen.

Das Fazit:

Diese und die letzte Niederlage waren sicherlich vermeidbar. Zeigte unsere Formkurve zu diesem Zeitpunkt in der Hinserie deutlich nach oben, ist jetzt ein Derbysieg in zwei Wochen sicherlich unwahrscheinlich. Dennoch wollen wir uns bemühen, den Ohndorfern, Waltringhäusern, Riepenern, Nenndorfern und wo sie alle herkommen, das Leben schwer zu machen.

Torschützen: Schöttelmops 7, Jockel 3, Heiko 5, R. Rächer 8, Fischzug 5, Daniel 1, Rollo 1

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Derbysensation verpasst

Die Ausgangslage:

Auch  heute  machte uns  die Personalsituation sorgen. Roland fehlte Examen bedingt,  Heiko lag flach, Shorty und Teuvo dauerverletzt und Nico, naja,  bekannt. Zudem verletzte sich Jockel nach einem Zusammenstoß mit Haginho, aber dazu später. Dank Jan, Markus und Sören aber,  die uns aus der zweiten Mannschaft unterstützten, sah unsere Bank nicht ganz so kahl aus. N-SHG hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen und lief mit geschätzen 20 Mann auf. Nichts desto trotz waren alle motiviert, um das Unmögliche vielleicht doch zu schaffen.

Die Taktik:

Mit einer aggressiven 3-2-1 Formation wollten wir versuchen den Angriff der nördlichen Schaumburger zu unterbrechen und, aus einer kompakten Abwehr heraus,  mit einstudierten Spielzügen über die Halbpositionen  zum Torerfolg gelangen. Diese Variante hielten wir auch das komplette Spiel durch, wobei uns dies zu Beginn der Partie besser gelang, als im späteren Verlauf.

 Der Spielverlauf:

Der Tabellenzweite legte ein 1:0 und ein 3:2 vor. Wir versuchten mit den besprochenen Spielzügen und Varianten mitzuhalten, wobei sich Toni im Kasten als starker Rückhalt erwies. So schafften wir es, weil unser Gegner wohl auch noch nicht ganz bei der Sache war, in Führung zu gehen und über 4:3, 6:5, 7:6, diese auch zu halten.  Anschließend ließen wir von dieser Form ab und erlaubten uns zu viele Fehler. Misslungene Kreisanspiele und Würfe in den eigentlich zu meidenden Mittelblock der Gäste war die Folge. Diese Ballverluste nutze Nordschaumburg aus, um die Verhältnisse zu ordnen und wir kamen zur Pause mit 11:15 in Rückstand. Bezeichnend für die Phase war auch, dass unsere beiden Gegenstoßspezialisten Jockel und Hagen sich nach einem schönen Pass vom Rächer in die Quere kamen und sich gegenseitig legten. Das auch noch ohne zuvor den Ball im Netz unterzubringen. Folge des Zusammenstoßes war, dass Jockel sich verletzte und nur nicht mehr voll einsetzbar war.

In der zweiten Halbzeit zollten wir der körperlich überlegenen HSG Tribut, und kamen nur noch selten zum Torerfolg. Ihre Abwehr stand,  blockte und wir zermürbten uns. Wenn wir mal durch waren, dann war der Keeper oder Pfosten im Weg. So fielen wir immer weiter zurück, so dass wir froh sein können, dass die Derbyniederlage nicht höher ausfiel. Endstand  21:31.  Erfreulich war jedoch noch, dass sich Jan noch mit zwei schönen Treffern in die Torschützenliste eintragen durfte und mal wieder Landesligaluft schnupperte. 

Das Fazit:

Diese Niederlage wollte niemand im Vorhinein sehen, aber die Fronten sind eindeutig geklärt worden. Die von Coach Wernersen geforderten 120% wären nicht unbedingt nötig gewesen. 100% hätten gereicht, und wir hätten die eigentlich, für Ihre angestrebten Ziele, schwachen Nordschaumburger  in unserer Halle geärgert. So siehts anders aus und wir müssen uns umso mehr auf das schwere Auswärtsspiel gegen den TVE Sehnde vorbereiten, damit, nach zwei Niederlagen in Folge, auch mal wieder Punkte auf der Habenseite zu Buche stehen.

Unser neu erklärtes Ziel: über 20 Pluspunkte!!!

Torschützen:  Schöttelmops  5, R. Rächer  6, MaxPower  3 , Jockel  2, Daniel  2, Jan 2, Haginho 1

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VfL Stadthagen verliert ersatzgeschwächt

«Stadthagen» (mic.).

Die hohe Niederlage spiegelt den Spielverlauf in keiner Weise wider, hat Werner Eyßer, Coach des Handball-Landesligisten VfL Stadthagen den Auftritt seiner Mannschaft beim TVE Sehnde zusammengefasst. Wir haben nach dem 31:32-Anschlusstreffer mit einer offensiven Deckung alles versucht und sind von der klug agierenden TVE-Truppe ausgebremst worden. Natürlich war auch die schwere Verletzung von Hagen Hille (Bänderriss) in dieser Phase ein großer Schock für meine Mannschaft, kommentierte Eyßer. Der VfL kam beim Tabellendritten TVE Sehnde unterm Strich mit 31:39-deutlich unter die Räder. Die Hausherren zogen mit 2:0 in Front. Anschließend gestaltete der VfL die Begegnung ohne die etatmäßigen Stammspieler Heiko Wilkening (krank) und Tobias Schöttelndreier (Muskelverletzung) recht ausgeglichen. Maximilian Fischer wirbelte auf der linken Rückraumseite und traf zum 3:3-Ausgleich. Die Sehnder behauptete eine 12:9- und 15:13-Führung. Die Stadthäger kämpften und ließen sich nicht abschütteln. Der treffsichere Thomas Kaplanski markierte den 17:20-Pausenstand. In der zweiten Hälfte zeigte die ersatzgeschwächte Eyßer-Sieben Moral und Einsatzwillen. über 26:26 und 31:32 blieb das Match spannend. Die Taktik mit einer Manndeckung gegen TVE-Torjäger Bartek Darwicki ging auf. In der hektischen Schlussphase unterliefen den Gästen einige kleine Fehler, die die Sehnder eiskalt bestraften. Der robuste TVE-Kreisläufer Sebastian Hacker (9 Tore) traf zur 35:31-Vorentscheidung (57.). Der VfL gab nun auf. Der Rest war Formsache. ”Meine Mannschaft hat sich gut verkauft. Wir haben die Seuche. Immer wieder fallen wichtige Eckpfeiler aus”, haderte Trainerfuchs Werner Eyßer.

VfL Stadthagen: Fischer 11, Kaplanski 9, Joachim Becker 3, Roland Becker 1, Burghard 2, Pante 5.

23.03.2009 / SN Seite 20 Ressort: RESP

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Klassenerhalt ist perfekt

«Stadthagen »(mic.). In einem ausgesprochenen Kampfspiel hat der Handball-Landesligist VfL Stadthagen den Tabellenletzten HSG Laatzen-Rethen mit einem knappen 31:29-Heimsieg besiegt. Damit haben die Kreisstädter den Klassenerhalt in der Tasche. ”Das war ein hart umkämpftes Match. Laatzen hat durchaus Potenzial und war griffig. Das war kein Sommerhandball”, sagte VfL-Trainer Werner Eyßer zu dem schweren Arbeitssieg. Nach der vierwöchigen Pause begannen die Stadthäger schwungvoll und zogen mit 3:1 in Front. Das Schlusslicht ließ sich aber nicht abschütteln und schaffte den 5:5-Ausgleich. HSG-Rückraumschütze Abdelaziz Boutaba (4 Tore) markierte sogar die 13:10-Führung für die Gäste. Die HSG Laatzen-Rethen spielte nicht wie ein Absteiger. Kurz vor dem Pausenpfiff erzielte die Eyßer-Sieben den 15:16-Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel funktionierte die VfL-Abwehrarbeit besser. Zudem zeigte Keeper Torsten Mischke einige Glanzparaden. Über ein 16:16 und 19:17 diktierten die Stadthäger endlich das Spielgeschehen. Mit schnellen Kombinationen erhöhte Tobias Schöttelndreier zum 27:22-Vorsprung. Allerdings versäumte es der VfL den Sack endgültig zuzumachen. Das 30:29 ließ die Gäste nochmals hoffen. Doch Thomas Kaplanski machte den 31:29-Sieg mit einem schönen Treffer von der Außenposition perfekt und sicherte endgültig den Klassenerhalt. «VfL Stadthagen:» Schöttelndreier 11, Kaplanski 10, J. Becker 5, Fischer 3, Wilkening 1, Burkhard 1.

20.04.2009 / SN Seite 14 Ressort: RESP

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